Die Tendopathie Von   einer   Tendopathie   (lateinisch   tendo   =   Sehne   und   griechisch   páthos   =   Leiden)   spricht man,   wenn   es   sich   um   eine   nichtentzündliche   degenerative   Erkrankung   der   Sehnen   durch Über-/Fehlbelastung   oder   Verschleiß   handelt.   Die   Patienten   sind   oft   im   Alter   von   15-25 Jahren.     Ist     die     Pathologie     am     Ansatz     der     Sehne,     wird     das     Krankheitsbild Insertionstendopathie    genannt,   befindet   sie   sich   oberhab   davon,   so   spricht   man   von   einer Midportion Tendopathie. · Pathogenese · Oft   kommt   es   im   Bereich   der   Sehnenansätze   kräftiger   Muskeln   zu   winzigen   Rupturen . Heilen   diese   nicht   korrekt   ab,   kommt   es   zu   einer   permanent   degenerativen   Veränderung der    Sehne.    Im    weiteren    Verlauf    kann    es    auch    zu    morphologischen    Veränderungen kommen,   wie   z.   B.   einer   Ossifikation   (Verknöcherung/Verkalkung)   der   Sehnenansätze.   Bei der   Tendopathie   liegt   keine   klassische   Entzündungsreaktion   vor.   Die   häufig   beobachtete Schwellung    wird    durch    Zellen    ausgelöst,    welche    bei    Überbelastung    vermehrt    Wasser speichern.   Dies   ist   ein   Versuch   des   Körpers,   sich   der   steigenden   Belastung   anzupassen. Ist    der    Verlauf    chronisch,    so    finden    sich    deutlich    mehr    Sehnenzellen    im    betroffenen Gebiet.   Im   Ultraschall   erkennt   man   aber,   dass   die   Kollagenfasern   sich   weniger   parallel ausrichten.   Das   geschädigte   Gewebe   bildet   Narbengewebe.   Ebenso   aber,   bilden   sich auch   neue   Mikrogefäße   und   Nerven.   Es   wird   vermutet,   dass   diese   Neubildung   von   Zellen mitunter   verantwortlich   für   die   Schmerzen   der   Tendopathie   sind.   Typische   Auslöser   für eine   akute   Tendopathie   ist   ein   plötzlicher   Anstieg   der   Belastung   oder   ein   direkter   Schlag auf   die   Sehne,   welcher   sich   durch   starke   Schmerzen   äußert.   Die   Betroffenen   können   die Beschwerden   zu   Beginn   oft   nicht   von   trainingsbedingten   Empfindungen   unterscheiden   und trainieren    meist    weiter,    bis    tatsächliche    Einschränkungen    auftreten.    Auslöser    einer Überlastungssituation       sind       z.B.       erhöhtes       Tempo,       erweiterte       Strecke       an Trainingskilometern,   gesteigerte   Trainingshäufigkeit   oder   schwereres   Trainingsgewicht.   Es kommt    zu    einem    Miss    verhältnis    zwischen    Belastung    und    Belastbarkeit.    Schlechte Übungsausführung   oder   Technik   spielen   ebenfalls   eine   Rolle.   Auch   individuelle   Faktoren können   zur   Entwicklung   einer   Tendopathie   beitragen.   So   kann   die   Sehnenstruktur   z.B. auch    durch    Stoffwechselstörungen    oder    die    Einnahme    von    Medikamenten    verändert werden. · Symptome · Die   Symptome    der   Tendopathie   äußern   sich   vor   allem   durch   eine   von   mechanischer Reizung    verursachte    sekundäre    Entzündung.    Die    Patienten    nennen    Schmerzen    bei Bewegung   und   Funktionseinschränkung.   Die   Beschwerden   einer   chronischen   TP   nehmen durch eine dauerhaft latente Überbelastung nach und nach zu. · Diagnostik · Eine    Tendopathie     wird    d urch    Sonographie,    Röntgen    oder    MRT    diagnostiziert.    Im Ultraschall   sieht   man   ödematöse   Auflockerungen   im   umliegenden   Gewebe,   bei   einem Röntgenbild die Kalkeinlagerungen in den Sehnenansätzen.
Quellen (Jonsson   & Alfreson,   2005)   (Young,   Cook,   Purdam,   Kiss,   & Alfredson,   2005).   (Larsson, Ingela,   &   Nilsson-Helander,   2011)   (Gaida   &   Cook,   2011)   (Kedia,   et   al.,   2014)   .   (Meier,   2009) (Frizziero,   et   al.,   2014)   (Visnes,   Hoksrud,   Cook,   &   Bahr,   2005).   (McCormack,   Underwood, Slaven,   &   Cappaert,   2016).   (Tumilty,   Mani,   &   Baxter,   2015).   (Weinert,   2017;   Becker   &   Krahl, 1978).
     Die Tendopathie Von   einer   Tendopathie   (lateinisch   tendo   =   Sehne und   griechisch   páthos   =   Leiden)   spricht   man,   wenn es    sich    um    eine    nichtentzündliche    degenerative Erkrankung        der        Sehnen        durch        Über- /Fehlbelastung     oder     Verschleiß     handelt.     Die Patienten   sind   oft   im   Alter   von   15-25   Jahren.   Ist die    Pathologie    am    Ansatz    der    Sehne,    wird    das Krankheitsbild       Insertionstendopathie        genannt, befindet   sie   sich   oberhab   davon,   so   spricht   man von einer Midportion Tendopathie. · Pathogenese · Oft    kommt    es    im    Bereich    der    Sehnenansätze kräftiger    Muskeln    zu    winzigen    Rupturen .    Heilen diese     nicht     korrekt     ab,     kommt     es     zu     einer permanent   degenerativen   Veränderung   der   Sehne. Im      weiteren      Verlauf      kann      es      auch      zu morphologischen   Veränderungen   kommen,   wie   z. B.   einer   Ossifikation   (Verknöcherung/Verkalkung) der    Sehnenansätze.    Bei    der    Tendopathie    liegt keine    klassische    Entzündungsreaktion    vor.    Die häufig   beobachtete   Schwellung   wird   durch   Zellen ausgelöst,    welche    bei    Überbelastung    vermehrt Wasser     speichern.     Dies     ist     ein     Versuch     des Körpers,       sich       der       steigenden       Belastung anzupassen.   Ist   der   Verlauf   chronisch,   so   finden sich    deutlich    mehr    Sehnenzellen    im    betroffenen Gebiet.   Im   Ultraschall   erkennt   man   aber,   dass   die Kollagenfasern    sich    weniger    parallel    ausrichten. Das    geschädigte    Gewebe    bildet    Narbengewebe. Ebenso   aber,   bilden   sich   auch   neue   Mikrogefäße und     Nerven.     Es     wird     vermutet,     dass     diese Neubildung   von   Zellen   mitunter   verantwortlich   für die    Schmerzen    der    Tendopathie    sind.    Typische Auslöser     für     eine     akute     Tendopathie     ist     ein plötzlicher   Anstieg   der   Belastung   oder   ein   direkter Schlag   auf   die   Sehne,   welcher   sich   durch   starke Schmerzen    äußert.    Die    Betroffenen    können    die Beschwerden       zu       Beginn       oft       nicht       von trainingsbedingten     Empfindungen     unterscheiden und     trainieren     meist     weiter,     bis     tatsächliche Einschränkungen       auftreten.       Auslöser       einer Überlastungssituation   sind   z.B.   erhöhtes   Tempo, erweiterte       Strecke       an       Trainingskilometern, gesteigerte    Trainingshäufigkeit    oder    schwereres Trainingsgewicht.     Es     kommt     zu     einem     Miss verhältnis   zwischen   Belastung   und   Belastbarkeit. Schlechte   Übungsausführung   oder   Technik   spielen ebenfalls    eine    Rolle.    Auch    individuelle    Faktoren können      zur      Entwicklung      einer      Tendopathie beitragen.   So   kann   die   Sehnenstruktur   z.B.   auch durch   Stoffwechselstörungen   oder   die   Einnahme von Medikamenten verändert werden. · Symptome · Die   Symptome    der   Tendopathie   äußern   sich vor   allem   durch   eine   von   mechanischer   Reizung verursachte   sekundäre   Entzündung.   Die   Patienten nennen       Schmerzen       bei       Bewegung       und Funktionseinschränkung.    Die    Beschwerden    einer chronischen    TP    nehmen    durch    eine    dauerhaft latente Überbelastung nach und nach zu. · Diagnostik · Eine    Tendopathie     wird    d urch    Sonographie, Röntgen   oder   MRT   diagnostiziert.   Im   Ultraschall sieht       man       ödematöse       Auflockerungen       im umliegenden   Gewebe,   bei   einem   Röntgenbild   die Kalkeinlagerungen in den Sehnenansätzen.